Kommende Veranstaltungen
Open Source Governance Modelle
Beschreibung
Open-Source-Governance-Modelle sind die Regeln, Konventionen und Prozesse, die bei Open-Source-Projekten Anwendung finden. Ihre Ziele sind, das Entwickler-Team und die Gemeinschaft zu leiten, um ein hohes Niveau an Qualität und Innovation zu erreichen. Sie helfen dabei, die Entwicklung von Softwareprojekten zu koordinieren und zu steuern, um die Ziele des Projekts zu verwirklichen.
Während des Themennachmittags werden auch verschiedene Aspekte von Entscheidungsfindung, Zusammenarbeit und Kommunikation in Open-Source-Gemeinschaften thematisiert. Zu diesem Themennachmittag werden wir unsere Expertise bereitstellen und Ihnen die Möglichkeit geben, Ihre Fragen zu stellen und zu diskutieren. Wir freuen uns darauf, Sie dabei zu unterstützen, um Ihre Open-Source-Projekte erfolgreich zu gestalten und zu führen.
Programm
Agenda
Open Source Governance in der Verwaltung – ein Zwischenbericht aus Österreich - Dr. Wilfried Jäger (Bundesrechenzentrum Wien)
Das Video des Vortrags ist auf YouTube verfügbar.
Der Einsatz von Open Source Software ist allgemein weit verbreitet. Mit dem EU-Cyber-Resilience-Act, dem AI-Act und dem Data-Act werden Compliance-Richtlinien für die Open-Source-Nutzung eingeführt. Das Thema Contribution, das Herzstück der Open Source Communities, erfordert jedoch eine Governance, die über die Nutzung hinausgeht. Sie umfasst:
- Abstimmung der Interessen der verschiedenen Mitwirkenden
- Sicherstellung der Nachhaltigkeit von Beiträgen und Wartung
- Schutz der eigenen Investitionen vor Übernahme in proprietäre Modelle
Diese Modelle unterscheiden sich auch nach den Intentionen der Commoners. Der Vortrag stellt einen Vorschlag vor, wie sich die öffentliche Hand in Open Source Communities rechtskonform und nachhaltig einbringen kann, ohne diese zu vereinnahmen.
Open-Source-Governance im Kommunaldienst - Herr Christian Nähle (Geschäftsführung Do-FOSS)
Die Stadt Dortmund richtet derzeit eine "Koordinierungsstelle Digitale Souveränität und Open Source" ein. In dem Ansatz der Stadt Dortmund liegt bundesweites Potenzial. Denn die Koordinierungsstelle beinhaltet auch eine Schnittstellenfunktion zur Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt). Diese arbeitet derzeit an einem Folgebericht zu dem kommunalen Referenzwerk Open Source in Kommunen – Ein Baustein für mehr Digitale Souveränität. Der kommende Bericht wird die Grundzüge einer Open-Source-Governance in den Blick nehmen. Hierfür könnte die Stadt Dortmund Pilotkommune werden, sodass andere Kommunen von den Erfahrungen in Dortmund strukturiert profitieren können. Die kommunale Stelle der Stadt Dortmund hat damit einen ungewöhnlich hohen Wirkungsgrad, der in die gesamte Republik reicht.
Diese beiden Bilder könnten Sie auch bereits nutzen, oder ich zeige in meinem Vortrag:
Einordnung: Digitale Souveränität, Open-Source-Software und Offene Standards im KGSt-Schichtenmodell (© KGSt):
https://blog.do-foss.de/wp-content/uploads/kgst_schichtenmodell_digitale_souveraenitaet.png
KGSt-Entwurf – Was umfasst eine Open-Source-Governance in Kommunen? (© KGSt):
https://blog.do-foss.de/wp-content/uploads/kgst_was_umfasst_osgovernance.png
Anmeldung
- Kosten
- Kostenlos
- Hinweis
- Zu dieser Veranstaltung können Sie sich online anmelden.
- Anmeldefrist
- 23.03.2024